Minigolf Bozen

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8. April - 27. Oktober 2024
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Minigolf Regeln (kurz)

  • Das Betreten der Bahnen ist nicht zulässig
  • Pro Bahn sind höchstens sechs Schläge zugelassen.
  • Für das Spiel an einer Bahn ist pro Spieler jeweils nur ein Ball zugelassen.
  • Ballwechsel vor Beendigung der Bahn ist nicht erlaubt.
  • Der Ball wird vom Abschlagfeld durch die Hindernisaufbauten geschlagen und muss diese auf
  • dem vorgeschriebenen Weg durchlaufen. Erreicht er das Loch mit dem ersten Schlag nicht, wird er von dort weitergeschlagen, wo er zur Ruhe gekommen ist (sofern er das Hindernis korrekt überwunden hat), ansonsten wird er vom Abschlagfeld neu geschlagen.
  • Jeder Schlag zählt als Punkt. Ist die Bahn vom Aufbau her nur von Abschlag aus spielbar, wird der Ball solange von dort gespielt, bis er die Grenzlinie passiert bzw. den Zielkreis erreicht hat. Bleibt er auf Bahnen mit Ablegelinien nahe an der Bande oder am Hindernis liegen, darf er an der Ablegelinie (ca. 10 cm vom Pistenrand entfernt) für den nächsten Abschlag aufgelegt werden.
  • Springt der Ball nach Überwindung der Hindernisgrenzlinie aus der Bahn, wird er dort wieder eingesetzt, wo er die Bahn verlassen hat.
  • Springt er vor der Hindernisgrenzlinie aus der Bahn, muss der Ball wieder vom Abschlag gespielt werden.
  • Das Ziel ist erreicht, wenn der Ball im Loch des Zielkreises zur Ruhe gekommen ist. Wenn dies nach sechs Schlägen noch nicht gelungen ist, werden sieben Punkte angerechnet und das Spiel an der nächsten Bahn fortgesetzt.
  • Der Spieler, der am Ende die wenigsten Punkte hat, gewinnt.

Minigolf - Internationale Wettkampf-Spielregeln - Basisform

Allgemeines:

  • Minigolf wird mit Ball und Schläger auf einer Minigolfanlage gespielt. Zweck dieses Spieles ist es, den Ball mit möglichst wenigen Schlägen vom Abschlag ins Ziel zu bringen

Ballwahl/Schlag:

  • Für das Spiel an einer Bahn ist pro Spieler jeweils nur ein Ball zugelassen. Ein Ballwechsel vor Beendigung der Bahn ist nicht erlaubt.
  • Ein Ball, der beim Bespielen einer Bahn so stark beschädigt wird, dass er nach Ansicht eines Schiedsrichters nicht ordnungsgemäß weitergespielt werden kann, oder der an einer Bahn verlorengeht (und nicht innerhalb 5 Minuten gefunden wird), wird unter Anrechnung eines Zusatzpunktes durch einen anderen Ball ersetzt. Der neue Schlag ist vom letzten Ruhepunkt des beschädigten bzw. vermissten Balles auszuführen.
  • Zur Vorbereitung des Schlages ist der Ball in das Abschlagsfeld zu legen.
  • Der im Spiel befindliche Ball darf nur durch einen Schlag mit dem Schläger fortbewegt werden.
  • Vor jedem Schlag ist Schlagstellung einzunehmen. Der Schläger ist von beiden Händen zu führen (Ausnahme: Armbehinderte).
  • Ein Schlag ist ausgeführt, wenn der Ball bei Schlagbereitschaft den Schläger berührt und dadurch in Bewegung versetzt wird.
  • Schläge sind zu werten, wenn der Ball im Spiel ist. Absichtsloses Berühren des Balles ohne eindeutige Schlagbereitschaft gilt nicht als Schlag.

Schlagbereitschaft:

Schlagbereitschaft liegt vor, wenn der Spieler nach Ausrichten des Schlägers diesen vom Ball zur Ausführung des Schlages wegführt. Auch das evtl. Hin- und Herbewegen des Schlägers danach gilt als Schlagbereitschaft.

Ball im Spiel:

  • Ein Ball befindet sich im Spiel,
  1. wenn er durch einen Schlag vom Auflagepunkt der Abschlagsmarkierung in Bewegung gesetzt wird und auf dem Weg zur Grenzlinie bzw. Hindernis ist oder nach korrekter Überwindung der Grenzlinie, wenn er sich innerhalb des Spielfeldes,
  2. aber außerhalb des Zieles befindet.

Punkte:

  • Jeder Schlag zählt als Punkt. Hat der Ball nach 6 Punkten das Ziel nicht erreicht, ist ein Zusatzpunkt anzurechnen. Die Höchstpunktzahl an einer Bahn ist 7 (Ausnahme: Strafpunkte).

Spielreihenfolge und Bespielen einer Bahn:

  • Die Bahnen sind in jedem Durchgang (Runde) in der Reihenfolge 1-18 zu bespielen.
  • Eine Bahn darf bespielt werden, wenn der Vorspieler sein Spiel an der Bahn beendet und sie verlassen hat.
  • Bei Gruppenspiel muss jede Bahn während eines Durchganges stets in der gleichen Reihenfolge
  • bespielt werden (Ausnahme: Stechen). Eine neue Bahn darf erst bespielt werden, wenn der letzte Spieler der betreffenden Spielergruppe sein Spiel an der vorhergehenden Bahn beendet hat.

Abschlag und Ablegen:

  •  An jeder Bahn ist der Ball zu Beginn des Spiels, oder wenn er die Grenzlinie nicht oder nicht korrekt überwunden hat, von der Abschlagmarkierung zu spielen.
  • Verlässt der im Spiel befindliche Ball nach korrekter Überwindung der Grenzlinie die Bahn, wird er dort wieder eingelegt, wo er sie verlassen hat.
  • Überwindet der im Spiel befindliche Ball ein etwa vorhandenes zweites oder drittes Hindernis auf einem nicht vorgesehenen Weg, wird er dort vor dem Hindernis wieder eingesetzt, wo er seinen korrekten Lauf beendet hat.
  • Bleibt ein im Spiel befindlicher Ball an einem Hindernis oder der Bahnbegrenzung liegen, so darf er nur mit der Hand rechtwinklig abgelegt werden, soweit dies zur Vorbereitung eines neuen Schlages dient, und zwar von einem Hindernis in Spielrichtung bis zu 30 cm, in allen anderen Fällen bis zu 20 cm Abstand.
  • Ist der im Spiel befindliche Ball in einem Hindernisaufbau liegengeblieben so muss er in die Richtung abgelegt werden, aus der er gekommen ist.
  • Der Liegepunkt eines abgelegten bzw. versetzten Balles darf vor dem Schlag nicht nochmal verändert werden.
  • Ist eine Bahn nur von der Abschlagmarkierung spielbar, ist jeder Schlag von dort auszuführen.
  • Der Ball muss mit seinem Auflagepunkt die Markierung noch berühren.

Hindernisse:

  • Hindernisse müssen auf dem vorgeschriebenen Weg überwunden werden. Ein Hindernis ist überwunden, wenn der Ball die Grenzlinie mit seinem Auflagepunkt berührt oder berührt hat.

Ziel:

  • Das Ziel ist erreicht, wenn der Ball im Ziel zur Ruhe gekommen ist.

Ende des Spiels:

  • Das Spiel an einer Bahn ist beendet, wenn entweder das Ziel erreicht ist, oder bereits 6 Punkte notiert sind.

Lauf des Balles:

  • Ein Spieler darf den auf der Bahn liegenden und im Spiel befindlichen Ball mit der Hand nur unter Kontrolle seiner Mitspieler oder des Bahnrichters berühren. Soll er zum Reinigen aufgenommen werden, ist seine Lage vorher eindeutig zu markieren.
  • Für die Sauberkeit ist jeder Spieler selbst verantwortlich. Zufällige Behinderungen dürfen nicht beseitigt werden, solange sich der im Spiel befindliche Ball in Bewegung befindet.
  • Der Lauf eines im Spiel befindlichen Balles darf nach dem Schlag weder durch den Spieler noch durch eine andere Person absichtlich beeinflusst werden.
  • Wird der Lauf eines im Spiel befindlichen Balles durch äußere Einwirkung (kein Witterungseinfluss) beeinflusst, so ist ohne Bevorzugung oder Benachteiligung des Spielers durch ein Mitglied des Schiedsgerichts ein neuer Schlag festzusetzen.
  • Hat der im Spiel befindliche Ball eindeutig geruht, und wird er danach durch äußere Einwirkung wieder in Bewegung gesetzt, muss er auf den Ruhepunkt zurückgelegt werden.

Betreten der Bahn:

  • Eine Bahn darf grundsätzlich nicht betreten werden, solange sich der im Spiel befindliche Ball bewegt. Sonst darf eine Bahn betreten werden, wenn es zugelassen ist.
  • Miniaturgolfbahnen dürfen prinzipiell nicht betreten werden.

Strafen:

  • Strafen gg. Regelverstöße sind in einem gesonderten Reglement erfasst.

©Wolfgang v. Klebelsberg 052020

Das Minigolf (Golf auf Bahnen) entwickelt sich in den Vereinigten Staaten Amerikas in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts aus dem Golfspiel heraus und wurde als miniature golf bzw. garden golf am Anfang auf kleinen Rasenbahnen in öffentlichen Parkanlagen und Gärten gespielt. In den 20er und 30er Jahren begann man die Bahnen abzugrenzen, mit Hindernissen zu versehen und das Gras der Spieloberfläche mit widerstandsfähigeren Materialien wie z.B. gestampfter Kalkestrich zu ersetzen. Minigolf verbreitete sich relativ schnell und wurde sehr beliebt, da es eine Sportart war, welche man auch bei Nacht ausüben konnte und welche es jeder Person, unabhängig von Alter, Geschlecht oder athletischer Voraussetzung ermöglichte, sich mit anderen zu messen. Die Spielausrüstung wird mit der Eintrittskarte verliehen und damit steht der Entspannung, Erholung und dem Aufenthalt in einer landschaftlich meistens sehr angenehm gestalteten Umgebung nichts mehr im Wege. Die Spieler*Innen müssen allerdings Geschicklichkeit, Konzentration, Ball-Schlägergefühl, Präzision und die Kenntnis der (einfachen) Spielregeln mitbringen.

Die ersten Minigolfanlagen in Europa entstehen in England. Von dort aus verbreiten sie sich nach Deutschland und Schweden, wo 1937 di erste Europäische Föderation für Bahnen Golf entstand. Im Jahre 1951 projektierte und patentierte der Schweizer Landschaftsarchitekt Paul Bongni eine Minigolfanlage mit 18 Bahnen, welche 1954 in Ascona und in Locarno errichtet wurden. Diese Anlagen bestehen noch in ihrer originalen Version und erfreuen sich nach wie vor großen Zuspruchs.

In Italien fanden 1959 in Gardone Val Trompia die ersten Minigolf Europameisterschaften statt. Im Jahre 1964 wurden in Meran und in Naturns die ersten beiden Minigolfplätze errichtet, kurze Zeit darauf folgt jener von Seis.
Im Jahre 1966 errichtete der Fotograf, Schriftsteller und Unternehmer Ernst Pertl in Kaltern eine Minigolfanlage nach dem international gültigen Reglement

Der Minigolfplatz in Bozen

Der Bozner Minigolf- und Faustballplatz wurde auf den ehemaligem Wiesen- und Weidegründen des jenseits der Bozner Wassermauer gelegenen Compilhofes erstellt, bei dem es sich um einen aus dem 14. Jh. stammenden und heute noch aktiven landwirtschaftlichen Betrieb handelt. Diese im Talferbett gelegenen Gründe dienten den Kühen, bevor sie auf die Almen getrieben wurden, als Frühlings- und Herbstweide. Im Sommer wurde auf den Wiesen das Heu für den Winter gemacht. Nachdem die Viehhaltung im Talhof Compil in den späten 60er Jahren (leider) aufgegeben wurde, stellte sich die Frage nach einer Neunutzung der sog. Talferwiesen. Man entschied sich in Richtung Freizeit und Sport und so verfassten Ernst Pertl und Arch. Hanns v. Klebelsberg im Jahre 1970 einen Vertrag, in welchem sie die Errichtung einer Minigolfanlage im Talfergriesgrund vereinbarten auf einer zum Compilhof gehörenden Grundfläche. Damit entsprachen sie dem Wunsch der Bozner Bürger nach einer nahe gelegenen Freizeit- und Erholungszone. Die Anlage wurde, in Anlehnung an die vom eingangs erwähnten Schweizer Landschaftsarchitekten Paul Bongni formulierten Kriterien geplant, war eingebettet in eine schattenspendende Baumanlage und wurde nach dem internationalen Reglement erstellt. Die verschiedenen Bahnen stellten an die Spieler*Innen unterschiedliche Schwierigkeits- und Geschicklichkeitsanforderungen, welche von völlig gerade auszuführenden Schlägen auch über Seitenbanden und über Eck zu absolvierende Züge verlangten. Die Anlage wurde 1971 eröffnet und in Betrieb genommen. In den ersten Jahren war der Andrang sehr groß und es wurden sogar interne Meisterschaften ausgetragen. Den bis dato bekannten Rekord hält, bis auf Gegenbeweis Dieter (Titi) Fischnaller mit 19 Schlägen. In den 80er Jahren begann das Interesse am Minigolf zu sinken bis um 1987 die Anlage geschlossen wurde. 1990 findet sich im SSV ein neuer Pächter, welcher die dringend nötigen „Erneuerungsarbeiten der Freizeit- und Erholungsanlagen Minigolf“ in Auftrag gibt und durchführt. Dabei werden die Pisten instandgesetzt und die Erstellung der Pergola, der Sitzgruppen, der Kegelbahnen, der Kinderspielgeräte, des Kiosks und der erneuerten technischen Infrastruktur durchgeführt. Nach mehrmaligen Pächterwechseln wird die Minigolfanlage 2020 einer weiteren Generalsanierung unterzogen, wobei alle Bereiche betreffende Bau- und Restaurierungsmaßnahmen ausgeführt werden. Davon betroffen sind die technischen Infrastrukturen, die Restaurierung der Bahnen und der Beleuchtung, die Reorganisation des Gastbereiches, die Umgestaltung des Grünraumes und eine insgesamte Aufwertung des Areals zur besseren Betreuung der Gäste, Kinder und Spieler*Innen.

Die für Ostern 2020 geplante Wiedereröffnung musste aus Corona Virus Gründen einstweilen verschoben werden.

Neuer Glanz fürs Minigolf!

Am Ufer der Talfer, idyllisch gelegen, seit Jahrzehnten ein beliebter Treffpunkt bei Klein & Groß, eine Wohlfühloase mitten im Grünen! Ein einzigartiger Ort, an dem es vorzüglich und genußvoll gelingt, dem hektischen Alltag und dem Trubel der Stadt zu entfliehen.

Tauch ein - an der Wassermauerpromenade, Bozens vielfältige Naherholungszone, nur 800m von der Talferbrücke entfernt.

Mit leckerer Pizza, verschiedenen Speisen & Getränken, Eis, Kinderspielplatz, 18 renovierten Minigolfbahnen und einigem mehr!

Ideal für Kindergeburtstage, Firmenfeiern, Klassentreffen, Familienfeste oder ganz einfach nur um die Seele baumeln zu lassen, bei Kaffee oder kühlen Köstlichkeiten!

Tobe und sein Team freuen sich auf Deinen Besuch!

Ahoi!